Vom Sagbach über Koglerau zum Pöstlingberg

Foto: Eva Maria Ginal

Durch Feld und Wald hinauf in luftige Höhen

Inspiriert von der „Stamperl-berg-und-spitz“-Tour (Link) von Stefan Hochhold, beschreibe ich hier eine leicht abgewandelte Variante. Bei dieser Variante war es mir wichtig, möglichst wenig auf Asphaltwegen zu gehen.

Mit Öffis kann man entweder mit dem Bus direkt vom Linzer HBF zur Bushaltestelle Achleitnersiedlung fahren oder alternativ vom HBF Linz mit der Straßenbahnlinie 3 oder 4 bis zum Mühlkreisbahnhof und dann weiter mit der Bahn bis zur Haltestelle Achleitnersiedlung (Achtung: rechtzeitig die Haltewunschtaste drücken – Bedarfshalt)

Mein Startpunkt ist die Haltestelle Achleitnersiedlung. Unmittelbar an der Haltestelle biege ich in den Sagbachweg ein und folge dem Wanderweg Sagbachrunde. Ich entscheide mich für die Variante, die direkt entlang des Bachlaufes verläuft. Schon nach wenigen Metern bin ich mitten in der Natur: Ein schmaler Pfad führt stetig bergauf, etwa 770 Meter entlang des plätschernden Sagbachs.

Sagbach. Foto: Eva Maria Ginal
Sagbach. Foto: Eva Maria Ginal

Entlang und über den Sagbach; Sagbachrunde Richtung Koglerau. Fotos: Eva Maria Ginal

Ich folge weiter den Wegweisern Sagbachrunde und Stamperlweg. Nun geht es weiter bergauf, über weite Felder und Wiesen, vorbei am Dürnberg bis hinauf zum Koglerauerspitz (685 Meter).

Blick vom Dürnberg auf Ottensheim bis zum Donaukraftwerk. Foto: Eva Maria Ginal
Blick vom Dürnberg auf Ottensheim bis zum Donaukraftwerk. Foto: Eva Maria Ginal

Ein Stück am Stamperlweg. Fotos: Eva Maria Ginal

Am Koglerauerspitz; Erster Blick auf den Pöstlingberg. Fotos: Eva Maria Ginal

Etwa einen Kilometer wandere ich auf einem meist schottrigen Waldweg, bis ich an eine Straßenkreuzung gelange. Hier folge ich dem Steinerweg Richtung Süden.

Die nächsten 2,5 Kilometer führen durch einen herrlichen Mischwald, und ich genieße die klare Waldluft. Schließlich nähere ich mich dem Pöstlingberg mit seiner schönen Kirche, der legendären Grottenbahn, der Pöstlingbergbahn und einer wahrlich beeindruckenden Aussicht auf Linz.

Forststraße nahe dem Pöstlingberg; Pöstlingbergkirche. Fotos: Eva Maria Ginal

Blick vom Aussichtsplateau am Pöstlingberg auf Linz. Foto: Eva Maria Ginal
Blick vom Aussichtsplateau am Pöstlingberg auf Linz. Foto: Eva Maria Ginal

Wären meine Wanderschuhe nicht von den teils matschigen Waldwegen verschmutzt, würde ich mir einen Besuch im Panorama-Café Jindrak (Link) gönnen – meiner Meinung nach eine der besten Konditoreien in Linz, berühmt für ihre Linzer Torte. Stattdessen entscheide ich mich für die Talfahrt mit der Pöstlingbergbahn.

Alternativ könnte ich über den schönen Kreuzweg bergab wandern – vielleicht ein anderes Mal, wenn mir kein kalter Nordwind um die Nase weht.

Bergbahnhof Pöstlingbergbahn. Fotos: Eva Maria Gina

Resümee

Diese Wanderung auf den Pöstlingberg bietet eine naturnahe Alternative zu den üblichen Routen, mit einem besonderen Fokus auf wenig asphaltierte Wege. Vom Start an der Achleitnersiedlung führt der abwechslungsreiche Pfad entlang des Sagbachs, über Felder, Wiesen und durch Wälder bis hinauf zum Koglerauerspitz. Die beeindruckende Aussicht auf Linz am Pöstlingberg belohnen den Aufstieg. Wer mag, kann mit der Grottenbahn in die Märchenwelt eintauchen, sich im Panorama-Café Jindrak mit einer Linzer Torte stärken oder gemütlich mit der Bahn ins Tal fahren.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   4:00 Std Wandern   625 HM   350 HM   10 km   GPX Track

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